Abbildung: S. Fischer |
Klaus-Peter Wolf "Der Weihnachtsmannkiller", S. Fischer Verlag, 256 Seiten, 15,- EUR, ISBN 978-3-596-70862-8 Die meisten bereiteten sich auf das Weihnachtsfest vor, indem sie Strohsterne bastelten und Plätzchen in den Ofen schoben. Das Haus schmückten, Lämpchen anzündeten oder sich ein Rentier in den Vorgarten stellten. Ihm war das alles zuwider - er hatte andere Pläne. Er würde die Tiefkühltruhe frei machen für eine weitere Leiche. Für den nächsten Weihnachtsmann. In dieser Jahreszeit gab es ohnehin zu viele von ihnen. Er wollte ihre Reihen lichten - das hatte er sich fest vorgenommen. Und dabei würde ihm die größte aller Hexen - Ann Kathrin Klaasen - ganz bestimmt nicht in die Quere kommen.
Köllefornia infoirmiert: Über das Buch: Na, da hat der Autor ein neues Kapitel in der Geschichte der Buchreihen aufgeschlagen. Dieser spannende Roman wird wohl zahlreiche Fortsetzungen erfahren, denn Weihnachten gibt es eben nur nicht einmal im Leben. Es sei denn, man ist selbst Weihnachtsmann und wird als Opfer ausgewählt, dann war es das. Aber das wollen die Leser aus der Feder ihres allerliebsten Schriftstellers erfahren, wie es weitergeht mit den Weihnachtsmannkillern. Eines ist allerdings zu bemerken, dieses unterhaltsame sowie brillant geschriebene Buch hat es verdient auf den deutschen Gabentischen seinen Platz zu finden. Na dann, frohes Fest. Über den Autoren: Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen übersetzt und über vierzehn Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für "Tatort" und "Polizeiruf 110". Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.