Abbildung: Lübbe |
Ken Follett "Die Waffen des Lichts", Lübbe Verlag, 880 Seiten, 36,- EUR, ISBN 978-3-7577-0006-5 Ein industrieller Wandel, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat, ergreift ganz England, auch Kingsbridge, und nimmt denjenigen, die in den Garn- und Tuchmanufakturen arbeiten, die Grundlage ihrer Existenz. Gefährliche neue Maschinen ersetzen die Arbeit von Hand und reißen Familien auseinander.
Während die Herrschenden in England alles dafür tun, um ihr Land zur dominierenden Wirtschaftsmacht zu formen, greift in Frankreich Napoleon Bonaparte nach der Macht. Bald schon dürstet es ihn nach mehr: Spanien, die Niederlande, ganz Europa. Ein großer internationaler Konflikt bahnt sich an, immer mehr Männer ziehen in den Krieg. Zugleich stellt sich eine Gruppe von Kingsbridgern – darunter Spinnerin Sal Clitheroe, Tuchhändler Amos Barrowfield, Weber David Shoveller und Kit, Sals ebenso erfinderischer wie eigenwilliger Sohn – dem Kampf einer ganzen Generation. Sie streben nach Bildung und Wissen und kämpfen für eine Zukunft ohne Unterdrückung.
Köllefornia informiert: Über das Buch: Ein neuer exzellenter Roman eines großen Autoren. Hier legt der international beliebte Autor seinen aktuellen historischen Roman vor. Er spielt in einer Zeit des totalen Umbruchs, in einer Zeit, wo die Industrialisierung begann, in das Alltagsleben einzugreifen. Hoffen wir mal nicht, dass es ähnliche Umstände durch die immer mächtiger werdende künstliche Intelligenz geben könnte. Im Roman geht es neben der damaligen politischen sowie gesellschaftlichen Lage auch um eine Erzählung, die von Liebe und Verrat erzählt. Hier kommen die Leser voll auf ihre Kosten, Historie gepaart mit einer Romanze, die man eigentlich gar nicht so nennen dürfte. Aber lesen sie selbst, sie werden feststellen, dass selbst 880 Seiten schneller zu lesen sind, als man glaubt. Ein Buch, das im Regal für andere Generationen unbedingt aufgehoben werden sollte. Über den Autoren: Seit über 30 Jahren entführt Bestsellerautor Ken Follett regelmäßig Millionen Leserinnen und Leser in den fiktiven Ort Kingsbridge. Hier, im Süden Englands, lässt er seine Figuren leben und sterben, kämpfen und lieben. Dadurch zeichnet er ein lebendiges Bild der welthistorisch bedeutsamsten Epochen. Spannend, bewegend, nahbar. Ken Follett, Autor von über zwanzig Bestsellern, wird oft als „geborener“ Erzähler gefeiert. Betrachtet man jedoch seine Lebensgeschichte, so erscheint es zutreffender zu sagen, er wurde dazu „geformt“. Ken Follett wurde am 5. Juni 1949 im walisischen Cardiff als erstes von drei Kindern des Ehepaares Martin und Veenie Follett geboren. Nicht genug, dass Spielsachen im Großbritannien der Nachkriegsjahre echte Mangelware waren – die zutiefst religiösen Folletts erlaubten ihren Kindern zudem kein Fernsehen.