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Arttu Tuominen "Was wir ihnen antun", Lübbe Verlag, 395 Seiten, 18,- EUR, ISBN 978-3-7577-0059-1 Online kannst du sein, wer und was du willst. Eine erfundene Identität kann so sehr berauschen, dass alle Vorsicht vergessen und die Gefahr, auf Kriminelle hereinzufallen, immens groß ist. Als die 13-jährige Laura von ihrer Mutter als vermisst gemeldet wird, geht die Polizei zunächst davon aus, dass die Jugendliche von zu Hause weglaufen ist. Als die Ermittler jedoch in ihrem Computer Nachrichten von einem geheimnisvollen »Peter Pan« entdecken, sind sie alarmiert. Kurz darauf herrscht schreckliche Gewissheit: Das Mädchen wird tot aufgefunden. Kommissarin Linda Toivonen übernimmt den Mordfall und ermittelt unter Hochdruck. Sie befürchtet, dass der Mord an dem Mädchen kein Einzelfall bleiben wird.
Köllefornia informiert: Über das Buch: Es sei hiermit versprochen, noch lange nach dem Lesen wird man sich an diesen Roman mit absoluter Sicherheit noch erinnern können. Über den Autoren: Arttu Tuominen, geboren 1981, wurde für sein Krimidebüt „Was wir verschweigen“ in Finnland und international mehrfach ausgezeichnet und stand damit auf der Spiegel-Bestsellerliste. Mit den folgenden Bänden der Krimireihe hat er die Erfolgsgeschichte fortgesetzt. So war „Was wir nie verzeihen“ als „Bester nordischer Krimi 2021“ nominiert, und Arttu Tuominen hat sich damit endgültig als hervorragende neue Stimme in der Nordic-Noir-Literatur etabliert. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Küstenstadt Pori, in Mittelfinnland, dem Schauplatz seiner Krimireihe. Neben dem Schreiben hervorragender Kriminalromane arbeitet der Autor auch als Ingenieur für Umwelttechnik.
Sarah Bestgen "Happy End", Lübbe Verlag, 511 Seiten, 17 EUR, ISBN 978-3-7577-0071-3 Gerade noch lag der kleine Ben fröhlich brabbelnd auf seiner Krabbeldecke, kurz darauf ist er nicht mehr da. Isa erlebt ihren dunkelsten Albtraum, als ihr vier Monate alter Sohn spurlos verschwindet. Nach mehr als einem halben Jahr taucht Ben plötzlich wieder auf, doch seine Rückkehr bleibt so rätselhaft wie sein Verschwinden. Während die Polizei nach Antworten sucht, setzt Isa alles daran, die verlorene Zeit mit ihrem Sohn nachzuholen. Dabei werden tief in ihr die Zweifel immer lauter. Hatte Ben schon immer diese klaren blauen Augen? Aufmerksam betrachtet Isa jede Abweichung – und stellt sich weitere Fragen. Fragen, die schon bald vermuten lassen, dass hinter der Fassade einer scheinbar heilen Welt dunkle Abgründe lauern.
Köllefornia informiert: Über das Buch: Nervenkitzel pur, man bekommt schon Angst, um das Buch zur Seite zu legen. Sollte man aber nicht, denn Pausen sind unbedingt wünschenswert nach so viel harten Tobak. Über die Autorin: Sarah Bestgen, Jahrgang 1990, lebt mit ihrer Familie im Rheinland. Sie studierte Psychologie in Köln und Bonn und arbeitete rechtspsychologisch und klinisch, bevor sie für eine renommierte Personalberatung in der Führungskräfteauswahl und -entwicklung tätig wurde. Neben ihrer Faszination für Menschen, ihre Geschichten und ihre psychischen Abgründe ist Schreiben ihre große Leidenschaft. Verbinden konnte sie beides in ihrem Thrillerdebüt "Happy End".
Köllefornia's Internet-Tipp:
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