Abbildung: Scheidegger & Spiess |
"Stranger in the Village - Rassismus im Spiegel von James Baldwin", Verlag Scheidegger & Spiess, broschiert, 288 Seiten, 115 farbige und 6 s/w-Abbildungen, 17 x 24 cm, 38,- EUR, ISBN 978-3-03942-182-4 James Baldwins Essay "Stranger in the Village", den der große amerikanische Schriftsteller Anfang der 1950er Jahre während eines Aufenthalts im Schweizer Alpendorf Leukerbad verfasst hat, ist Ausgangspunkt für dieses Buch. Es dokumentiert eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus in der Schweiz und insbesondere im Kunst- und Kulturbetrieb.
Werke internationaler zeitgenössischen Kunstschaffenden wie Igshaan Adams, Kader Attia, Omar Ba, James Bantone, Marlene Dumas, Melanie Grauer, Jonathan Horowitz, Sasha Huber, Pierre Koralnik, Glenn Ligon, Martine Syms und anderen reagieren darin auf Baldwins literarisch-politische Abhandlung. Texte ausgewiesener Expertinnen und Experten begleiten die künstlerische Auseinandersetzung und geben fundierten Einblick in die Folgen des herrschenden strukturellen Rassismus.
Der Band "Stranger in the Village" ist eine Aufforderung zum Tabubruch, indem er uns einen Spiegel vorhält. Er stellt Fragen, die uns alle angehen und lässt uns die Brisanz des Alltagsrassismus durch die Kunst erkennen.
Köllefornia informiert: Über das Buch: Dieser Schlüsseltext der amerikanischen Literatur als Ausgangspunkt künstlerischer Auseinandersetzung mit Rassismus sollte uns allen angehen. Baldwin beweist uns, das es schon zu seiner Zeit ein heikles Thema gewesen war. Über James Baldwin: Er wurde 1924 in New York geboren, wuchs bei seiner Mutter und seinem Stiefvater, einem Baptistenprediger auf. Die Familie war arm. Baldwin begann zu schreiben, engagierte sich stark in der Civil Rights Bewegung und ging 1948 nach Paris. 1953 wurde sein erster Roman "Go tell it on the Mountain" veröffentlicht. Es folgten fünf weitere Romane, außerdem Erzählungen, zwei Dramen, ein Gedichtband und zahlreiche Essays. Baldwin war der erste schwarze Künstler auf einem Cover des Time Magazine. James Baldwin, 1986 zum Kommandeur der französischen Ehrenlegion ernannt, starb 1987 in Südfrankreich.
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