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Abbildung: Lübbe |
Nikolas Stoltz "Todeskalt", Lübbe Verlag, 374 Seiten, 12,99 EUR, ISBN 978-3-404-19357-8 Kriminalpsychologin Caro Löwenstein erhält einen verzweifelten Anruf. Ihre alte Freundin Melanie ist vollkommen panisch und fühlt sich verfolgt. Sofort eilt Caro in das verschneite Dorf im Taunus. Dort entdeckt sie die Leiche einer jungen Frau – Melanie hingegen ist verschwunden. Weitere seltsame Dinge gehen in dem verschwiegenen Ort vor sich: Die örtliche Polizei arbeitet lieber mit einer Bürgerwehr als mit Caro zusammen. Und um die Tote scheinen die Einwohner nicht im Geringsten zu trauern. Zusammen mit Kommissar Simon Berger und seinem Team macht Caro sich auf die Suche nach Melanie und dem Mörder. Was sie entdecken, bringt die Ermittler in tödliche Gefahr.
Köllefornia informiert: Über das Buch: Neben fantastischer Unterhaltung und Krimivergnügen erfahren die Leser noch einiges über die Orte und Begebenheiten wo sich die Geschichte abspielt. Ein absolut runder und solider Roman. Über den Autoren: Nikolas Stoltz schreibt und liest am liebsten spannende Krimis und Thriller. Ihn fasziniert die menschliche Psyche in all ihren Facetten – vor allem die Abgründe. In seinen Romanen lebt er außerdem seine Vorliebe für ungewöhnliche Orte, sogenannte "Lost Places" aus. Nikolas Stoltz wurde 1973 in Lübeck geboren und lebt heute in der Nähe von Bonn.
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Andreas Eschbach "Die Abschaffung des Todes", Lübbe Verlag, 655 Seiten, 26,- EUR, ISBN 978-3-7577-0051-5 Drei hochkarätige Unternehmer aus dem Silicon Valley wollen ein zweites 'Manhattan Projekt' ins Leben rufen. Nur ist das Ziel noch ehrgeiziger als damals die Entwicklung der Atombombe: Sie wollen den Tod abschaffen. Der Journalist James Windover entdeckt jedoch, dass die Unternehmer, während sie von Investoren Milliarden sammeln, insgeheim versuchen, einen Schriftsteller zum Schweigen zu bringen – weil sie eine Story fürchten, die er geschrieben hat. Was steht darin, das das Projekt gefährden könnte? James begibt sich auf die Suche nach dem Mann und gerät rasch selbst in tödliche Gefahr.Köllefornia informiert: Über das Buch: Oh, ein brisantes Thema. Der Tod und das liebe Geld. Könnten sich reiche Menschen künftig leisten, nicht mehr zu sterben? Eschbach ruft hier Gedanken auf, die man einmal näher betrachten sollte. Ein wichtiges Buch in einer immer schneller drehenden Welt. Über den Autoren: Andreas Eschbach, geboren 1959 in Ulm, verheiratet, schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller "Das Jesus-Video", gefolgt von Bestsellern wie "Eine Billion Dollar" und "Ausgebrannt", mit denen er endgültig in die Top-Riege der deutschen Autoren aufgestiegen ist. Sein Roman "NSA" befasst sich mit der brisanten Frage: Was wäre, wenn es im dritten Reich bereits Computer, das Internet und Soziale Medien gegeben hätte – und deren totale Überwachung? In dem Kriminalroman "Freiheitsgeld" zeigt er eine nicht allzu ferne Zukunft, in der Automatisierung, Klimawandel und die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens das Leben der Menschen entschieden verändert hat. Andreas Eschbach lebt mit seiner Familie seit 2003 als freier Schriftsteller in der Bretagne.
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Ethan Cross "Im Labyrinth der Rache", Lübbe Verlag, 462 Seiten, 13,- EUR, ISBN 978-3-404-19240-3 Francis Ackerman jr. verlässt zum ersten Mal Amerika. In Glasgow wartet eine Liste auf ihn, die die Namen aller Mitglieder des größten und gefährlichsten Verbrechersyndikats der Welt enthält. Aber das Tablet, auf dem sie gespeichert ist, kann nur von Ackerman und der Tochter seines verstorbenen Erzfeindes gemeinsam entsperrt werden. Seine Feinde werden alles daransetzen, ihn und die junge Frau zu töten, bevor dies geschehen kann. Also eilt Ackerman nach Schottland, um die Frau zu erreichen, ehe es zu spät ist. Aber dort warten nicht nur Unterweltbosse, Interpol und die Polizei auf ihn, im Hintergrund lauert ein Mann, der früher Ackermans Alpträume beherrscht und nun ein raffiniertes Labyrinth aus Intrigen um ihn gesponnen hat, aus dem es kein Entrinnen gibt.Köllefornia informiert: Über das Buch: Unterhaltsamer Actionthriller vom Feinsten. Hier spielt der Autor wieder einmal mit der Angst des Lesers. So soll ein guter Thriller sein. Über den Autoren: Ethan Cross ist das Pseudonym eines amerikanischen Thriller-Autors, der mit seiner Frau, drei Kindern und zwei Shih Tzus in Illinois lebt. Nach einer Zeit als Musiker wandte Ethan Cross sich dem Schreiben zu und bereicherte die Welt fiktiver Serienkiller prompt um ein ganz besonderes Exemplar: Francis Ackerman jr. Seitdem bringt Ackerman zahlreiche Leser um den Schlaf und geistert durch ihre Alpträume. Neben der Schriftstellerei verbringt Ethan Cross viel Zeit damit, sich sozial zu engagieren, wobei ihm vor allem das Thema Autismus sehr am Herzen liegt.
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Lioba Albus "Älter werde ich später", Lübbe Verlag, 317 Seiten, 12,- EUR, ISBN 978-3-404-19298-4 Mila ist 59 und zufrieden mit ihrem Leben. Ihr Freundeskreis ist groß, ihre Arbeit als Chefin einer kleinen Agentur erfüllend, und die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus. Das Alter? Weder ein Thema noch ein Problem. Doch auf einmal stehen Sohn und Tochter wieder auf der Schwelle und fordern Asyl, und die Männer aus ihren wilden Jahren verlangen Aufmerksamkeit und Antworten auf alte Fragen. Mila ist überfordert. Wie wird sie die Bagage nur wieder los? Und gibt es vielleicht am Ende doch den einen, mit dem zusammen das Leben noch ein bisschen federleichter ist?Köllefornia informiert: Über das Buch: Heiter weiter denkt man, wenn man diesen Roman vertilgt hat. Die beliebte Kabarettistin versteht es, mit Sprache umzugehen. Ein Gewinn für Leser, die einmal Geschichten bevorzugen und sich gerne vom Alltag ablenken lassen möchten. Ein kesser Roman mit einer unterhaltsamen Geschichte. Über die Autorin: Lioba Albus wurde 1958 in Attendorn im Sauerland geboren, lebt in Dortmund und ist Mutter von drei erwachsenen Töchtern. Als gelernte Schauspielerin zog es sie vor dreißig Jahren auf Deutschlands Kabarettbühnen. Außerdem ist sie häufig zu Gast in diversen Radio- und Fernsehshows wie z. B. der Ladies Night (ARD). Freunde, die es gut mit ihr meinen, finden, sie spricht ein bisschen zu viel. Darum schreibt sie jetzt. Wer will, kann das lesen. Hoffentlich wollen viele – sonst fängt sie wieder an zu sprechen.