Samstag, 13. Januar 2024

Rassismus im Spiegel von James Baldwin

Abbildung: Scheidegger & Spiess

"Stranger in the Village - Rassismus im Spiegel von James Baldwin", Verlag Scheidegger & Spiess,
broschiert, 288 Seiten, 115 farbige und 6 s/w-Abbildungen, 17 x 24 cm, 38,- EUR, ISBN 978-3-03942-182-4    James Baldwins Essay "Stranger in the Village", den der große amerikanische Schriftsteller Anfang der 1950er Jahre während eines Aufenthalts im Schweizer Alpendorf Leukerbad verfasst hat, ist Ausgangspunkt für dieses Buch. Es dokumentiert eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus in der Schweiz und insbesondere im Kunst- und Kulturbetrieb.

Werke internationaler zeitgenössischen Kunstschaffenden wie Igshaan Adams, Kader Attia, Omar Ba, James Bantone, Marlene Dumas, Melanie Grauer, Jonathan Horowitz, Sasha Huber, Pierre Koralnik, Glenn Ligon, Martine Syms und anderen reagieren darin auf Baldwins literarisch-politische Abhandlung. Texte ausgewiesener Expertinnen und Experten begleiten die künstlerische Auseinandersetzung und geben fundierten Einblick in die Folgen des herrschenden strukturellen Rassismus.

Der Band "Stranger in the Village" ist eine Aufforderung zum Tabubruch, indem er uns einen Spiegel vorhält. Er stellt Fragen, die uns alle angehen und lässt uns die Brisanz des Alltagsrassismus durch die Kunst erkennen.

Köllefornia informiert:    Über das Buch: Dieser Schlüsseltext der amerikanischen Literatur als Ausgangspunkt künstlerischer Auseinandersetzung mit Rassismus sollte uns allen angehen. Baldwin beweist uns, das es schon zu seiner Zeit ein heikles Thema gewesen war. Über James Baldwin: Er wurde 1924 in New York geboren, wuchs bei seiner Mutter und seinem Stiefvater, einem Baptistenprediger auf. Die Familie war arm. Baldwin begann zu schreiben, engagierte sich stark in der Civil Rights Bewegung und ging 1948 nach Paris. 1953 wurde sein erster Roman "Go tell it on the Mountain" veröffentlicht. Es folgten fünf weitere Romane, außerdem Erzählungen, zwei Dramen, ein Gedichtband und zahlreiche Essays. Baldwin war der erste schwarze Künstler auf einem Cover des Time Magazine. James Baldwin, 1986 zum Kommandeur der französischen Ehrenlegion ernannt, starb 1987 in Südfrankreich.

Köllefornia`s Internet-Tipp:

Sonntag, 7. Januar 2024

Das Bild der Toten

Abbildung: Heyne

David Lagercrantz "Das Bild der Toten", Heyne Verlag,
432 Seiten, 24,- EUR, ISBN 978-3-453-27330-6    Der brillante Psychologe Hans Rekke und die clevere Polizistin Micaela Vargas haben soeben ihren ersten Fall gelöst. Da taucht plötzlich ein verzweifelter Mann bei Rekke auf. Vor vielen Jahren ist seine Frau nicht mehr von ihrem Abendspaziergang zurückgekehrt. Als ihre Leiche kurz darauf gefunden wurde, sah alles nach einem Unfall aus. Doch nun ist ein kürzlich aufgenommenes Foto aufgetaucht, das sie auf dem Markusplatz in Venedig zeigt. Lebt Claire Lidman noch? Die Ermittlungen stürzen Rekke und Vargas überraschend in private Abgründe. Denn es gibt einen gefährlichen Menschen aus Rekkes Vergangenheit, der auf Rache sinnt. Welche Rolle spielt die Frau auf dem Bild in dessen teuflischem Plan?
Köllefornia informiert:    Über das Buch: Als würdiger Nachfolger des zu früh verstorbenen Stieg Larsson wird Lagercrantz zu Recht gefeiert. Seine Bücher und seine Schreibe haben viel mit seinem Vorgänger zu tun. Er hat nicht nur einige Romane vollendet, sondern trifft auch mit seinen eigenen Werken voll den Nerv seiner Leser. Über den Autoren: David Lagercrantz, 1962 geboren, debütierte als Autor mit dem internationalen Bestseller Allein auf dem Everest. Seitdem hat er zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht. 2013 wurde er vom schwedischen Originalverlag und Stieg Larssons Familie ausgewählt, die Folgeromane der Millennium-Reihe zu schreiben. Zuletzt erschien bei Heyne der Spiegel-Bestseller Verfolgung. David Lagercrantz ist verheiratet und lebt in Stockholm.

Köllefornia's Internet-Tipp:
https://www.penguin.de/Verlag/Heyne/30000.rhd

Sonntag, 10. Dezember 2023

A Shade Of Blue vom Tsuyoshi Yamamoto Trio

Foto: Lydia Tress

Tsuyoshi Yamamoto Trio "A Shade Of Blue", Evolution Music Group,
EVSA2536M    Mit "A Shade Of Blue" veröffentlicht die Evolution Music Group nun einen aktuellen Leckerbissen des Trios, der 2021 live im Gotanda Cultural Center in Tokio aufgenommen wurde. Gespielt wird eine Mischung aus zeitlosen Jazz-Standards, eingängigen Popsongs und markanten Eigenkompositionen; die hervorragende Chemie zwischen den drei Musikern ist in jedem Titel intensiv spürbar und macht einfach Spaß.

Köllefornia informiert:    Über die CD: Tsuyoshi Yamamoto ist ein vielbeachteter um nicht zu sagen, der japanische Jazzstar überhaupt. Mit seinem Trio (Besetzung: Hiroshi Kagawa - Bass / Toshio Osumi - Drums / Tsuyoshi Yamamoto - Piano) übergibt er uns einen Leckerbissen für verwöhnte Jazzohren. Zeitloser Jazz sowie kernige Eigenkompositionen machen viel Freude beim Zuhören. Über den Musiker: Tsuyoshi Yamamoto wurde 1948 in Japan geboren. Studierte Musik an der Nihon University. Am Anfang seiner Karriere trat er gemeinsam mit dem Popsänger Micky Curtis auf. Sie tourten Ende der 1960er Jahren quer durch Europa. In den 1970er Jahren war er der Hauspianist im Jazz Club Misty in Tokio. Dort spielte er auch sein erstes Album "Midnight Sugar" ein. Ende der 70er lebte er in New York und lernte Dizzy Gillespie, Billy Higgins, Sam Jones sowie Sonny Stitt kennen. Fortan spielte er solo oder mit großen Kollegen für ein großes Jazzpublikum auf der ganzen Welt.

Köllefornia's Internet-Tipp: www.evosound.com

Samstag, 9. Dezember 2023

Cartoons ... zum Wegschmeißen!

Fotos: Lydia Tress

Lo Graf von Blickensdorf "Cartoons ... zum Wegschmeißen!", Eulenspiegel Verlag,
80 Seiten, 12,- EUR, ISBN 978-3-359-03055-3     Der Witz seiner Cartoons ist schlagend, ist so klar wie doppelbödig – und unnachahmlich. Seine Figuren sind mitten aus dem Leben gegriffen und mithin Menschen wie du und ich. Nur dass sie lustiger aussehen als du und ich. Und reich begabt sind. Zum Beispiel damit, kein Fettnäpfchen auszulassen. Sie schlittern auf dem spiegelglatten Boden der Kommunikation von einer Peinlichkeit in die andere und beweisen nachdrücklich, dass es kein Missverständnis gibt, das es nicht gibt. Man stelle sich zwei Menschen – konkret ein Liebespaar – in Betrachtung des Mondes vor. Sie zu ihm: "Der Mond nimmt ab." Er: "Neidisch?". Wenn Blickensdorf, der Graf unter den Cartoonisten, seinen Zeichenstift spitzt, dann sitzen die Pointen. Der Verlag sieht sich veranlasst, eine Trigger-Warnung anzubringen: Es besteht die Gefahr, dass Sie sich vor Lachen wegschmeißen.
Köllefornia informiert:    Über das Buch: Genau das richtige Buch zum richtigen Zeitpunkt. Vielen Mitmenschen vergeht mittlerweile das Lachen in dieser rauen und unruhigen Zeit. Da kommt der Graf mit seinem humorvollen Buch um die Ecke und zaubert seiner Leserschaft ein Lächeln auf ihren Lippen. Kurz und bündig zum Nachdenken oder um einfach nur spontan schmunzeln zu dürfen. Dieses Buch gehört in die Humorapotheke jeden Haushalts. Und wer immer noch mehr  Lustiges verträgt: für den gibt es "Eulenspiegels Postkartenkalender 2024".
Gutgelaunt durch das Jahr! Eine Pointe jagt die andere! Was den besten Cartoonisten in die Feder fließt, können Sie an die Wand nageln, sich hinter den Spiegel stecken oder in alle Welt versenden. Auch in diesem Kalender gibt es etwas von Lo Graf von Blickensdorf abzufeiern. Über den Künstler: Lo Graf von Blickensdorf, geboren 1951, ist Maler, Performancekünstler sowie Drehbuch-, Comedy- und Buchautor. Nach einer Lehre als Schriften- und Plakatmaler absolvierte er eine klassische Ausbildung in Malerei, Film und Fotografie, bevor er sich dem Schreiben von Texten und Gags u.a. für Harald Schmidt und diverse Soaps zuwandte. Er arbeitete als Cartoonist für den "Stern" und ist ständiger Mitarbeiter der Satirezeitschrift "Eulenspiegel". Seine Bücher "Werden Sie doch einfach Graf" (2013) und "Abnehmen mit Torte" (2016) genießen Kultstatus – nicht nur in der Selfmadeadeligen-Welt oder in der Konditorei- und Kaffeehausszene, sondern bei allen, die gern selbstverantwortlich lachen.

Köllefornia*s Internet-Tipp: https://www.eulenspiegel.com/

Samstag, 2. Dezember 2023

Der neue Kunstpalast

Anfang vom Rundgang (Foto: Lydia Tress)

Nachdem die Umbauten und die Neugestaltung der Räume im Düsseldorfer Kunstpalast beendet sind, können die Besucher sich auf einen fantastischen Rundgang im Museumsgebäude freuen.

Foto: Lydia Tress

Die Ausstellungsfläche wurde durch intelligentes sowie spannendes Vermischen von Alte Meister (Cima da Conegliano, Giovanni Bellini, Lucas Cranach d. Ä., Rubens), Moderne (Marc, Kandinsky), Möbel (Bauhaus, Jugendstil) und jüngerer Kunst (Immendorff, Beuys, Günther Uecker, Gerhard Richter, Daniel Spoerri) auf ein Top Level gebracht.

Gemälde von Karin Kneffel (Foto: Lydia Tress)

Ein tolles Haus mit wunderbarer Kunst, bestens in Szene gesetzt, für alle Freunde der Kunst ein Muss. (Text: H.T.)

Foto: Lydia Tress

Köllefornia's Internet-Tipp: https://www.kunstpalast.de/de/

Dienstag, 14. November 2023

Tolles Fotobuch von Barbara Klemm erschienen

Abbildung: Steidl

Barbara Klemm "Frankfurt Bilder", Steidl Verlag,
264 Seiten, 40,- EUR, ISBN 978-3-9699-9270-8    Das Historische Museum Frankfurt zeigt vom 9. November bis zum 1. April die Ausstellung: Seit Mitte der 1960er Jahre hat Barbara Klemm das Leben in der Mainmetropole beobachtet und fotografisch dokumentiert, sie hat Geschichte geschrieben und Geschichte festgehalten – auch wenn es um bloße Zeitgenossenschaft oder ihr persönliches Umfeld ging. "Am Grund ihrer geräumigen Handtasche ist jederzeit mindestens mit ihrer kleinen Leica zu rechnen" (FAZ). Auch ihre vielen Straßen-, Stadt- und Menschenbilder aus aller Welt sind so entstanden: Wenn der Auftrag der Redaktion, der Anlass der Reise, bearbeitet war, behielt sie die Kamera in der Hand. Mit ihren Aufnahmen vom NPD-Bundestagswahlkampf im Juli 1969 wurde sie europaweit bekannt: das Bild der feisten, behelmten NPD-Ordner vor der Frankfurter Volksbühne druckte der Lokalteil der FAZ. Der Spiegel, Paris Match und Observer druckten es nach. Und die Bilder wirkten: Sie trugen dazu bei, dass die Partei an der Fünfprozenthürde scheiterte. Klemms Bilder der Frankfurter Studentenbewegung, von Adorno und Horkheimer, erlangten ebenfalls rasch nationale und internationale Bedeutung. Anders als ihre Redaktionskollegen, die unter ständigem Zeitdruck standen, interessierte sich Barbara Klemm für die Anliegen der Studierenden, blieb oft länger bei den Veranstaltungen und Debatten, erhielt so einen anderen Zugang. Barbara Klemm ist eine Bildjournalistin mit dem untrüglichen Sensorium für den richtigen Augenblick. Und sie ist persönlich und fotografisch eng mit Frankfurt verbunden. Dieser Verbindung widmet sich ihr neues Buch.

Köllefornia informiert über die Fotografin:    Barbara Klemm, geboren 1939 in Münster, wuchs als Tochter der Bildhauerin Antonia Klemm und des Malers Fritz Klemm, Professor an der Karlsruher Akademie, auf. Nach früh beendeter Schulzeit begann sie eine Lehre im Karlsruher Fotoatelier von Jule Bauer und schloss mit der Gesellenprüfung ab. 1959 zog sie nach Frankfurt und begann, für die Frankfurter Allgemeine Zeitung zu arbeiten. Von 1970 bis 2005 war sie Redaktionsfotografin, zuständig für Politik und Feuilleton. Dafür und auch für ihre weltweiten Fotoreportagen wurde sie vielfach ausgezeichnet und zählt heute zu den bekanntesten deutschen Fotografinnen. Menschen in Politik und Kultur sowie ihre weltweiten Fotoreportagen ist sie über Deutschland hinaus bekannt und wurde vielfach ausgestellt und ausgezeichnet. Erstmals präsentiert diese Ausstellung mit 230 Bildern eine große Auswahl ihrer Blicke auf Frankfurt, von der Fotografin selbst vergrößerte Barytabzüge. Barbara Klemm ist ”teilnehmende Beobachterin”, eine Bildjournalistin mit dem untrüglichen Sensorium für den richtigen Moment und das gute Bild. 


Ihre Anfänge als Fotografin liegen in Karlsruhe, wo sie aufwuchs: In der Künstlerfamilie von Fritz und Antonia Klemm. Sie erlernte das fotografische Handwerk im Karlsruher Fotoatelier von Jule Bauer. Nach der Gesellenprüfung zog sie 1959 nach Frankfurt und begann ihre Tätigkeit im Dienst der FAZ – zuerst in der Klischeeherstellung und im Fotolabor, noch nicht als Fotografin. Hier im Frankfurt der 1960er Jahre – in der zweifachen Hauptstadt, des ”Wirtschaftswunders” wie der westdeutschen Studentenbewegung - entwickelte sie früh ihr fotografisches Können. Der Redaktionsfotograf Wolfgang Haut wurde ihr Mentor. Ihre Aufnahmen vom NPD-Bundestagswahlkampf im Juli 1969 machten sie europaweit bekannt: Das Bild der feisten, behelmten NPD-Ordner vor dem Cantate-Saal druckte der Lokalteil der FAZ am 28. Juli 1969, daraufhin brachten es  Spiegel, Paris Match und Observer . Und die Bilder wirkten: Sie trugen dazu bei, dass die Partei an der Fünfprozenthürde scheiterte. 

Ihre Bilder von Adorno und Horkheimer im Mai 1969 sowie andere Motive der Studentenbewegung in Frankfurt erlangten ebenfalls schnell nationale und internationale Verbreitung. Die FAZ bot ihr dann 1970 eine Stelle als Redaktionsfotografin an. Ihre ebenso brillanten wie ungewöhnlichen Aufnahmen prägten zusammen mit den Bildern ihres Kollegen Wolfgang Haut rasch das Erscheinungsbild der Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten”, die der FAZ-Samstagsausgabe bis 2001 beilag. Dadurch gewann sie schon in den 1970er Jahren eine wachsende Leserschaft, die mit ihren Bildern zu Fotokennern erzogen wurden. 

Das offene Interesse für Menschen, die empathische Haltung und das sichere Gespür für den Augenblick und die Komposition: Diese besondere Kombination war bereits bei den frühen Frankfurter Aufnahmen der 1960er Jahre da. Sie kennzeichnet ihr gesamtes journalistisches und freies Werk als Fotografin.

Eine formale Qualität ihrer Bilder ist die Schwarz-Weiß-Fotografie: Die Perfektion der gelernten Fotografin und Laborantin verband sich von Anfang an mit ihrer Virtuosität in der Nutzung sämtlicher Grautöne zwischen dem reinen Weiß und dem tiefen Schwarz. Von den Künstlereltern erlernte sie früh den Aufbau von guten Bildern zu erkennen: Als Reportage-Fotografin musste sie diese Bilder quasi schon sehen, bevor sie diese „Augenblicke” aufnehmen konnte. Dass sie dabei weder Blitz noch Stativ verwendete, machte ihre Aufnahmen von Anfang an unterscheidbar: Nicht nur wegen der so viel höheren Qualität des natürlichen Lichts, sondern auch wegen der „Selbstverständlichkeit” der Szenen und Motive, die das Auge des Betrachters sofort erkennt. 

Sonntag, 12. November 2023

Das dritte Herz des Oktopus

Abbildung: Lübbe

Dirk Rossmann und Ralf Hoppe "Das dritte Herz des Oktopus", Lübbe Verlag,
704 Seiten, 20,- EUR, ISBN 978-3-431-07055-2   
Das Jahr 2032, die Weltregierung kämpft gegen die Klimakatastrophe. Aber immer noch sperren und sträuben sich auf der Welt viel zu viele Menschen – wie kann man sie überzeugen, zur Einsicht bringen? Oder sogar – ändern? Ein ehrgeiziger Wissenschaftler hat eine Lösung: Ein Parasit, der unser Denken verwandelt, der uns zu besseren Menschen macht. Doch als ein Verbrecher diesen Parasiten für seine skrupellosen Ziele benutzen will, liegt unser aller Schicksal in den Händen eines kleinen Beamten und einer temperamentvollen Millionärin.
Köllefornia informiert:    Über das Buch: Und wieder ein niveauvoller Thriller, den der Verlag da präsentieren kann. Hervorragender Lesestoff für alle Menschen die sich unserer Umwelt widmen. Das hat weit aus mehr Potenzial, als sich mit einer Hand auf den Asphalt zu kleben. Rossmann, ein Vorzeigeunternehmer, dem es nicht egal ist, wie seine Kinder und Kindeskinder ihre Zukunft meistern können. Über die Autoren: Dirk Rossmann, geboren 1946, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er ist erfolgreicher Unternehmer und Schriftsteller, unter anderem Mitgründer der "Deutschen Stiftung Weltbevölkerung". Bisherige Veröffentlichungen: "... dann bin ich auf den Baum geklettert!" (2018) und "Der neunte Arm des Oktopus" (2020). Seine Autobiografie wie auch der Thriller erreichten Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Dirk Rossmann setzt sich intensiv für den Klimaschutz ein.
Ralf Hoppe, geboren 1959 in Teheran, Iran, verbrachte seine Kindheit im Orient. Er studierte Kunst und Wirtschaft, wurde Journalist und arbeitete fast drei Jahrzehnte für die ZEIT und den SPIEGEL. Seine Reportagen, die ihn in zahlreiche Krisengebiete führten, wurden vielfach preisgekrönt (u. a. Henri-Nannen-Preis, Theodor-Wolff-Preis). Zwischendurch war er Drehbuchautor und schrieb an mehreren SPIEGEL-Büchern mit. Der Autor lebt im Osten von Hamburg.