Freitag, 20. Oktober 2023

Man müsste mal

Abbildung: S. Fischer

Tommy Jaud "Man müsste mal – Nix gemacht und trotzdem happy", S. Fischer Verlag,
192 Seiten, 16,- EUR, ISBN 978-3-651-02509-7    Warum unternehmen alle anderen immer mehr als man selbst? Hat die künstliche Intelligenz eine Chance gegen die natürliche Dummheit? Und wo zum Teufel ist der rote Aufreißfaden der Prinzenrolle hin? Da müsste man doch mal ... Tommy Jaud stellt sich dem täglichen "Man müsste mal": Er kämpft um Paybackpunkte, Rückenmuskulatur, Spülmaschinen-Ästhetik und geistige Gesundheit. Und zeigt mit tatkräftiger Hilfe von Ehefrau Nina, Nachbar Oski und den Britisch-Kurzhaar-Kätzchen Fanny und Coucou: Verzetteln ist menschlich, und nix machen macht auch nix.
Köllefornia informiert:     Über das Buch: Was soll man über Tommy Jaud noch schreiben. Es wurde eh schon alles gesagt und das zu recht. Er ist ein humorvoller Schriftsteller, der uns für Momente den Kopf von dunklen Gedanken freibläst. Ein Autor, der für gute Laune sorgen kann und uns trotzdem ein Spiegelbild entgegenhält. Fantastisch so einen klugen Beobachter unter uns zu haben. Sein neuestes Werk reiht sich hier nahtlos an seinen beliebten Vorgängerromanen an. Ein Fest. Über den Autoren: Tommy Jaud ist ein deutscher Schriftsteller, Satiriker und Drehbuchautor. Bereits mit seinem ersten Roman "Vollidiot" landete Jaud 2004 auf Platz 1 der Bestsellerlisten. 2006 setzte sich "Resturlaub", ein Hammer von Gegenwartsroman (DER SPIEGEL) an die Spitze der Liste. Die Kino-Adaptionen beider Bücher lockten fast zwei Millionen Zuschauer an. Jauds Drehbuch für die TV-Komödie "Zwei Weihnachtsmänner" wurde 2009 mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Es folgten das Vollidiot-Romansequel "Millionär" und die Reisekomödie "Hummeldumm", der Jahresbestseller 2010. Zwei Jahre später veröffentlichte Jaud mit "Überman" den letzten Teil seiner Simon-Peters-Reihe, 2016 die Ratgeber-Parodie "Einen Scheiß muss ich: Das Manifest gegen das schlechte Gewissen". 2019 wurde sein Bestseller "Der Löwe büllt" zur perfekten Ferienlektüre. Auch in den Wirren des Jahres 2022 kam Jaud seinem Unterhaltungsauftrag nach und veröffentlichte "Komm zu nix – Nix erledigt und trotzdem fertig". Kein Roman, sondern Gute-Laune-Storys für unsere Zeit. Die Storys sind so populär, dass er 2023 nachlegt mit neuen Feelgood-Geschichten gegen die Planeritis: "Man müsste mal – Nichts gemacht und trotzdem happy". Derzeit tüftelt Tommy Jaud am Drehbuch von "Hummeldumm". Der gebürtige Franke pendelt je nach Laune zwischen den beiden Bierstädten Köln und Bamberg.

Das Nachthaus

Abbildung: Ullstein

Jo Nesbø "Das Nachthaus", Ullstein Verlag,
288 Seiten, 24,99 EUR, ISBN 978-3-550-05073-2    Als in einer Kleinstadt ein Jugendlicher verschwindet, steht der Schuldige schnell fest: Hat Richard seinen Freund Tom im Wald von einer Brücke in den reißenden Fluss gestoßen? Richard wehrt sich gegen die Anschuldigungen, doch er verstrickt sich dabei in Lügen. Niemand glaubt ihm. Dabei ist Toms Abwesenheit so ungeheuerlich, dass Richard selbst kaum noch zu atmen wagt. Seine Suche nach dem Freund führt ihn auf die dunkle Seite von Ballantyne. Dort steht das Nachthaus. Was geschah in jener Nacht?
Köllefornia informiert:    Über das Buch: Ganz schön gruselig kommt in der Schreibe Stephen King sehr nahe, wenn man die Spannungsbögen sowie den Schreibstil bewertet. Weg von seinen Romanen um Harry Hole werden die Leser einen anderen Nesbø vorfinden. Einen, der sich trotz seiner Bekanntheit traut den gewohnten Stil zu ändern. Aber lesen Sie selbst, sie werden begeistert sein. Über den Autoren: Jo Nesbø, 1960 geboren, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Er gehört zu den renommiertesten und erfolgreichsten Krimiautoren weltweit. Jo Nesbø lebt in Oslo.

Dienstag, 17. Oktober 2023

Lübbe Verlag und Rubiton Audioverlag präsentieren

Abbildungen: Lübbe

Romy Fölck "Düstergrab", Lübbe Verlag,
396 Seiten, 22,- EUR, ISBN 978-3-7857-2834-5    Dunkle Regenwolken treiben über dem kleinen Friedhof in der Marsch, als Kommissarin Frida Paulsen der Beerdigung eines ehemaligen Schulfreundes beiwohnt. Am nächsten Tag steht sie erneut vor seinem Grab – Spuren deuten darauf hin, dass es in der vergangenen Nacht geschändet wurde. Entsetzt blickt sie nun in das Innere des Sarges: Auf dem Leichnam des Verstorbenen liegt eine weitere Leiche, die eines Mädchens, bekleidet mit einem Kopftuch und einem altertümlichen Kleid. Handelt es sich bei der Toten um eine der Zwillingsschwestern, die vor Jahren verschwanden? Ihre Ermittlungen führen Frida und ihren Kollegen Bjarne Haverkorn schon bald zu einem Ehepaar, das nach archaischen Regeln auf einem abgelegenen Gehöft lebt. Und dunkle Geheimnisse zu verbergen scheint.
Köllefornia informiert:    Über das Buch: Auch der bereits sechste Band startet absolut spannend und unterhaltsam. Wie bereits in den Vorgängerromanen spielt hier auch das Privatleben der Kommissare eine erhebliche Rolle. Viele Leser fiebern schon nach dem nächsten Buch der beliebten Autorin. Sie selbst spricht in einem Interview von einem besonders gelungenen Ende, das sie geschrieben hat. Kleiner Tipp für musikinteressierte Krimileser von Romy Fölck: "Der optimale Soundtrack zum Buch ist Harry Styles Watermelon Sugar". Denn ihr neuer Roman spielt im Sommer. Über die Autorin: Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Mit Mitte dreißig entschied sie, ihren großen Traum vom Schreiben zu leben. Sie kündigte Job und Wohnung und zog in den Norden. Mit ihrem Mann lebt sie heute in einem Haus in der Elbmarsch bei Hamburg, wo ihre Romane entstehen. Ihre Affinität zum Norden kommt nicht von ungefähr, verbrachte doch ihr Vater seine ersten Lebensjahre in Ostfriesland. TOTENWEG ist der erste Band ihrer Krimiserie um die beiden Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

Kathrin Lange, Susanne Thiele "Toxin", Lübbe Verlag, 460 Seiten, 17,- EUR, ISBN 978-3-7857-2839-0    Als in Berlin Obdachlose an Milzbrand sterben, ist Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg alarmiert. Die Fälle erinnern an ein Ereignis in Alaska vor 10 Jahren, als das Auftauen des Permafrostbodens einen tödlichen Erreger freisetzte. Ebenfalls in Alaska verschwindet Ninas Freund, der Milzbrand-Forscher Gereon Kirchner. Nina bittet ihren Bekannten Tom Morell, dorthin zu reisen und herauszufinden, was passiert ist. Schon kurz nach Toms Ankunft taucht in einem Eistunnel eine Frauenleiche auf. Ist Gereon schuld an ihrem Tod? Hat er gar mit dem qualvollen Tod der Obdachlosen in Berlin zu tun? Während Tom und Nina versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, müssen sie begreifen, dass sie gegen einen sehr viel mächtigeren Gegner kämpfen, als sie dachten.
Köllefornia informiert:    Über das Buch: Ganz schön aktueller Lesestoff, der es in sich hat. Hier kann der Leser schon Angst kriegen oder mindestens ins Grübeln kommen, wenn es um uralte Viren und Bakterien in den auftauenden Permafrostböden von Alaska geht. Wer weiß schon, was uns dann erwartet? Ein intelligenter Roman der zum Weiterdenken und Handeln anregt. Übrigens gibt es dieses Buch ab sofort auch als Hörbuch beim Rubiton Audioverlag. Über die Autorinnen: Kathrin Lange wurde 1969 in Goslar am Harz geboren. Obwohl sie sich beruflich der Hundestaffel der Polizei anschließen wollte, siegte am Ende ihre Liebe zu Büchern, und sie wurde zuerst Buchhändlerin und dann Schriftstellerin. Heute ist sie Mitglied beim PEN und bei den International Thriller Writers und schreibt erfolgreich Romane für Erwachsene und Jugendliche. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem kleinen Dorf in Niedersachsen, wo sie sich für Leseförderung und die Integration von Geflüchteten engagiert.
Susanne Thiele - geb .1970, Leiterin der Presse- und Kommunikationsstelle des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig. Die studierte Mikrobiologin und Biochemikerin hat für verschiedene Tageszeitungen und Journale geschrieben. Sie moderiert Expertendiskussionen und ist in der Medienszene hoch vernetzt. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Türklinke – Wie Mikroben unseren Alltag bestimmen (2019 bei Heyne) war ihr erstes Sachbuch zum Trendthema Mikrobiom und gute und schädliche Keime in unserem Alltag.

Montag, 16. Oktober 2023

Bei Klaus-Peter Wolf weihnachtet es

Abbildung: S. Fischer

Klaus-Peter Wolf "Der Weihnachtsmannkiller", S. Fischer Verlag,
256 Seiten, 15,- EUR, ISBN 978-3-596-70862-8    Die meisten bereiteten sich auf das Weihnachtsfest vor, indem sie Strohsterne bastelten und Plätzchen in den Ofen schoben. Das Haus schmückten, Lämpchen anzündeten oder sich ein Rentier in den Vorgarten stellten. Ihm war das alles zuwider - er hatte andere Pläne. Er würde die Tiefkühltruhe frei machen für eine weitere Leiche. Für den nächsten Weihnachtsmann. In dieser Jahreszeit gab es ohnehin zu viele von ihnen. Er wollte ihre Reihen lichten - das hatte er sich fest vorgenommen. Und dabei würde ihm die größte aller Hexen - Ann Kathrin Klaasen - ganz bestimmt nicht in die Quere kommen.
Köllefornia infoirmiert:    Über das Buch: Na, da hat der Autor ein neues Kapitel in der Geschichte der Buchreihen aufgeschlagen. Dieser spannende Roman wird wohl zahlreiche Fortsetzungen erfahren, denn Weihnachten gibt es eben nur nicht einmal im Leben. Es sei denn, man ist selbst Weihnachtsmann und wird als Opfer ausgewählt, dann war es das. Aber das wollen die Leser aus der Feder ihres allerliebsten Schriftstellers erfahren, wie es weitergeht mit den Weihnachtsmannkillern. Eines ist allerdings zu bemerken, dieses unterhaltsame sowie brillant geschriebene Buch hat es verdient auf den deutschen Gabentischen seinen Platz zu finden. Na dann, frohes Fest. Über den Autoren: Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen übersetzt und über vierzehn Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für "Tatort" und "Polizeiruf 110". Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.

Sonntag, 15. Oktober 2023

Ein Fremder klopft an deine Tür

Abbildung: btb

Håkan Nesser "Ein Fremder klopft an deine Tür", btb Verlag,
368 Seiten, 24,- EUR, ISBN 978-3-442-76250-7    An einem stürmischen Abend Ende Januar klopft es an Judith Millers Tür. Sie öffnet, ohne zu wissen, wen sie vorfinden wird, und ohne zu wissen, dass ihr Leben in dieser Sekunde eine völlig neue Richtung einschlagen wird. Es ist der Moment, auf den sie für immer zurückblicken wird, als Beginn der besten und schlimmsten Dinge, die ihr widerfahren sind. Ebenso wissen weder Anna Kowalski noch der Besitzer der Pferde Schwarz und Braun, dass nur ein paar Schritte abseits des gewohnten Weges unwiederbringliche Folgen haben können. In Van Veeterens Maardam werden weiterhin Verbrechen begangen, und sein Nachfolger, Kommissar Jung, tut sein Bestes, um sie aufzuklären. Einige Fälle jedoch sollten vielleicht besser ungelöst bleiben.
Köllefornia informiert:     Über das Buch: Hier beweist der beliebte schwedische Autor einmal wieder, dass auch ein Philosoph in ihm steckt. Seine konstruierten Fälle sind keineswegs platt erzählt, sondern sie sprühen nur so von nachdenklichmachenden Sätzen. Nesser versteht es perfekt, die Leser in seinen Geschichten einzubinden. Das geht so weit, dass man auch diesen Roman nicht aus der Hand legen möchte und nur einfach weiterlesen könnte. Ein gutes Zeichen, um einen besonderen Roman mit guten Gewissen zu empfehlen. Über den Autoren: Håkan Nesser, geboren 1950, ist einer der beliebtesten Schriftsteller Schwedens. Für seine Kriminalromane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sie sind in über zwanzig Sprachen übersetzt und mehrmals erfolgreich verfilmt worden. Håkan Nesser lebt abwechselnd in Stockholm und auf Gotland.

Der Schattenmann

Abbildung: btb

Kester Schlenz, Jan Jepsen "Der Schattenmann", btb Verlag,
352 Seiten, 16,- EUR, ISBN 978-3-442-77132-5    Er ist eingewickelt wie eine Mumie: In seiner Wohnung in Hamburg-Altona wird ein Toter gefunden. Verdurstet, so hat es den Anschein. An der Zimmerwand eine kryptische Botschaft: „Das Andere der Vernunft“. Was soll das? Kommissar Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, tappt im Dunkeln. Und schon bald werden weitere Leichen gefunden – erfroren, vergiftet, eingesperrt in einer dunklen Schreckens-Kammer. Und an den Wänden immer geheimnisvolle Botschaften, die nur schwer zu deuten sind. Gewiss ist nur eins: ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch wie ihn stoppen, wenn man sein Motiv nicht kennt? Mit Hilfe von Knudsens väterlichem Freund La Lotse, einem ehemaligen Hochseekapitän, finden die Beamten schließlich die ausschlaggebende Verbindung zwischen den Opfern. Die Spur führt in die Vergangenheit auf eine einsame Insel in der Elbe. In ein Gebäude, das seine ehemaligen Bewohner nur das kalte Haus nannten.
Köllefornia informiert:    Über das Buch: Es ist zwar ein Kriminalroman, der aber im Grunde viele Wahrheiten ans Licht befördert. Hier geht es auch um Rassismus und perfiden Verbrechen. Aber nicht nur dunkle Seiten hat dieser Roman. Er hat trotzdem Humor und Raffinesse, dass ein Weiterlesen voller Lust und Spannung ermöglicht. Hier hat sich ein hervorragendes Autorenteam gefunden. Über die Autoren: Kester Schlenz, geboren 1958, ist Autor zahlreicher erfolgreicher Väter- und Kinderbücher. Er studierte Sprachwissenschaften und Psychologie und arbeitet als Redakteur beim "Stern". Schlenz ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Jan Jepsen, geboren 1962, wurde in der Nacht der großen Hamburger Sturmflut gezeugt. Er wuchs – größtenteils in Gummistiefeln – in der ehemaligen Lotsensiedlung Övelgönne auf: „Unten am Hafen, wo die großen Schiffe schlafen.“ Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für das Schreiben, Reisen und die Fotografie. Sein erster Roman („Wie die Wilden“) handelt von einer Kindheit an der Elbe und wurde von der Kritik als Hamburger Antwort auf Tom Sawyer und Huckleberry Finn bezeichnet. Auf einer gemeinsamen Reportage in Norwegen lernte er Kester Schlenz kennen. Aus Kennenlernen wurde Freundschaft, aus Freundschaft in Co-Autorenschaft ihr erster gemeinsamer Krimi „Der Bojenmann“. Das Motto der beiden: Vier Gehirnhälften schreiben (und morden) besser als zwei.

Donnerstag, 12. Oktober 2023

Das falsche Opfer

Abbildung: Tropen

Lukas Erler "Das falsche Opfer - Ein Fall für Carla Winter", Verlag Tropen,
272 Seiten, 18,- EUR, ISBN 978-3-608-50191-9    An einem lauen Sommerabend findet Carla Winter auf den Stufen vor ihrem Haus eine Frau. Mit einem blutbeschmierten Küchenmesser in der Hand. Tief verstört gesteht sie, dass sie ihren gewalttätigen Freund getötet hat. Im Krankenhaus scheint sich die Geschichte von Natascha Berling zu bestätigen. Carla übernimmt die Verteidigung. Doch sie ist nicht die Einzige, die sich für den Fall interessiert. Auch die rechtskonservative Presse stürzt sich darauf, denn bei dem Toten handelt es sich um einen muslimischen Mann arabischer Herkunft, der schon früher durch Gewaltdelikte aktenkundig geworden ist. Während die rassistische Hetze in den sozialen Medien ­hochkocht, versucht Carla einen kühlen Kopf zu bewahren. Aber dann taucht ein anonymer Hinweis in der Kanzlei auf, der den gesamten Fall in einem anderen Licht erscheinen lässt.
Köllefornia informiert:    Über das Buch: Ein raffiniert verpackter Krimi, der es in sich hat. Hier macht das Lesen richtigen Spaß. Man ist förmlich dabei, wenn es um Anschuldigungen und Einschätzungen geht. Ein Roman, der keinesfalls an der Realität vorbei geschrieben wurde. Bravo. Über den Autoren: Lukas Erler, geboren 1953, studierte Soziologie, Philosophie und Sozialgeschichte und absolvierte eine Ausbildung zum Logopäden. Er arbeitete als Soziologe in der Stadtentwicklungsplanung und als Logopäde drei Jahrzehnte in der neurologischen Rehabilitation. Mit seinen Thrillern wurde er mehrmals für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Erler lebt mit seiner Familie in Nordhessen.