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Ausstellungsbanner von innen gesehen (Foto: Lydia Tress) |
Oh ja, dieses Museum ist eine Granate. Die Alten Meister werden auf ansprechenden farbigen Wänden hervorragend präsentiert. Ein Museum, das eine aufregende positive Aura verbreitet. Also, auch wenn die Mitte Juli laufende Ausstellung von Yoko Ono endet, unbedingt beim nächsten Leipzig Besuch, dieses Museum einplanen. Es lohnt sich. Ihr umtriebiger Direktor Alfred Weidinger verwirklicht Schritt für Schritt ein offenes demokratisches kreatives Zentrum. Hier werden Podiumsdiskussionen zu wichtigen Bestandteilen und solche offenen Ausstellungen, wie die von der amerikanischen Fluxuskünstlerin Yoko Ono, bestimmt nicht zum letzten Mal gezeigt. Das riesige Publikumsinteresse und der große Besucherstrom belegen, das Alfred Weidinger die richtigen Wege eingeschlagen hat.
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Videoinstallation von Yoko Ono passend zu Me too (Foto: Lydia Tress) |
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Museum der bildenden Künste
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig
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So, und jetzt verraten wir warum die Ausstellung von Yoko Ono so sehenswert ist. Y.O. macht aus ihrer, auf allen Museumsebenen verteilten Ausstellung, eine wahre kreative Oase. Hier fließen Kunst, Politik und Ideen zusammen. Die Künstlerin bittet um Beteiligung. Diese äußert sich in Aktionsanweisungen und das Beantworten von Fragen. Y.O. die mit John Lennon verheiratet war, hat auch nach seinem gewaltsamen Tod, an den Themen Frieden und Liebe festgehalten. Weltweit sollte es keine Kriege, keine Flüchtlinge, keine Verbrechen an der Menschheit geben. Sie engagiert sich in der Me too Debatte. Jugendliche und Erwachsene sind eingeladen in den Museumshallen selbst Hand anzulegen. Unter den angebotenen Aktivitäten kann in einem Raum sogar ein Boot bemalt werden.
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Besucher dürfen zum Pinsel greifen (Foto: Lydia Tress) |
Eine Ausstellung die Menschen jeden Alters bewegt und zum Denken anregt, um selbst nach gewissen Lösungen zu suchen. Wichtig in der heutigen Zeit. Wie gestalten wir unser Leben? Wie können wir es in den Griff bekommen, das es für alle Lebenswert wird. Diskussionen begleiten diesen so aufregenden Museumsbesuch. Viele Besucher kommen nochmals, um sich intensiver auseinanderzusetzen. Da soll noch jemand auf dem Standpunkt stehen, dass Kunst nichts bewirken könnte. Es müssten viel mehr Yoko Onos geben, weltweit. An dieser Stelle sei dem Museumschef Alfred Weidinger gedankt, der sich auf dieses große Experiment eingelassen hat. Bravo! (Text: H.T.)