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Abbildung: Köllefornia |
CD "Onset" (Vertrieb: Timezone) Fredi Gebhardt ist zweifelsohne eines der aufstrebenden jungen Talente des Gypsy Swings. Mit seinem neuen Album Onset veröffentlicht er erstmalig unter seinem Namen ein Soloalbum und bringt damit frischen Wind in die Szene. Zu hören sind 12 von ihm komponierte Songs, in denen alle Facetten der Akustikgitarre zum Ausdruck kommen. Neben den Stücken für Sologitarre und denen für die klassische Gypsy Swing-Besetzung, bestehend aus Rhythmusgitarre (Sven Jungbeck) und Kontrabass (Volker Kamp), ist auch der angesagte Jazzpianist Jerry Lu zu hören. Damit ist das Album nicht nur für treue Gypsy Swing-Fans, sondern auch für alle Liebhaber der Gitarre, des Jazzklaviers ein Muss. Mit den neuen Songs, die teilweise deutlich modernere Ideen und Harmonien beinhalten als üblich in dem Genre, geht Fredi Gebhardt seinen ganz eigenen Weg und verschiebt damit die Grenzen des Möglichen im Gypsy Swing.
Joscho Stephan "Four of a Kind" (Vertrieb: InAkustik) Joscho Stephan lernte den rumänischen Geiger Costel Nitescu 2006 beim Gitarrenfestival in Patrimonio auf Korsika kennen. Nach einer leidenschaftlichen Jam-Session beschlossen die beiden, in Zukunft eine gemeinsame Formation zu gründen. Wie so oft kam es zunächst nicht dazu. Erst 13Jahre später trafen sie sich zufällig bei einem Konzert in Paris wieder und kurz darauf gab es die ersten gemeinsamen Auftritte in Deutschland mit dem Joscho Stephan Trio. Joschos Mitmusiker Sven Jungbeck (Rhythmusgitarre) und Volker Kamp (Kontrabass) waren sofort begeistert von Costels Spiel und schnell war die Idee einer gemeinsamen CD geboren. Costel fügte sich nahtlos in das Trio ein, so dass sofort eine musikalische Einheit entstand. Dies führte dann auch direkt zum Titel der nun vorliegenden CD „Four of a kind“. Neben typischen Swing- und Jazzklassikern enthält das Album auch viele Eigenkompositionen, die die Grenzen des „Jazz Manouche“ überschreiten.
Köllefornia's Internet-Tipp: https://www.joscho-stephan.de/